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„Klartext - Der Podcast”

Daniel Drepper im Interview: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk braucht mehr Tiefgang

17.06.2024
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Christian Arndt
Christian Arndt

Daniel Dreppner

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Bedeutung und Nutzen für Gesellschaft und Kultur, Finanzierung durch Rundfunkbeitrag und Sicherung der Vielfalt.

Daniel Drepper schrieb im DJV-Magazin "journalist":
„Um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wieder attraktiv zu machen, braucht es keine Reden, in denen versprochen wird, die Belegschaft zu verkleinern. Es braucht Journalismus, der gesellschaftliche Wirkung hat.“
Der Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und SZ, hat mit großen Recherchen über das „Krebskartell“ und über die Vorwürfe gegen Till Lindemann (Rammstein) gezeigt, war ein gut aufgestelltes Investigativ-Team im öffentlich-rechtlichen Kontext leisten kann.

Christian Arndt, Host von "Klartext - Der Podcast" sprach mit Daniel Drepper über mehr „investigative Kultur“. 

Ein Auszug aus dem Interview:

Christian Arndt: "Daniel, dein Team hat ja gerade mit der Lindemann-Recherche einen ziemlichen Impact gemacht, und zwar nicht nur bundesweit, sondern sogar international. Ihr habt jetzt gleich noch eine weitere Recherche hinterhergeschoben zu den hohen Preisen für Krebsmedikamente unter dem Titel "Das Krebskartell" Medienübergreifend publiziert. Wenn solche Recherchen möglich sind und ihr Publikum finden, dann ist doch eigentlich alles in bester Ordnung mit dem Qualitätsjournalismus, oder? "

Daniel Drepper: "Also erstmal freue ich mich natürlich über das Lob für die Recherchen und freue mich sehr, dass wir das in der Recherche-Korpoktion so veröffentlichen konnten. Aber ich glaube, in dem Beitrag ist hoffentlich rausgekommen, den ich da Anfang des Jahres veröffentlicht habe und das ist auch weiterhin meine Ansicht. Das ist jetzt nicht unbedingt daran mangelt, immer mal wieder eine große Recherche zu veröffentlichen. Es ist einfach, es ist natürlich super, dass das möglich ist, dass wir beim Ende der WDR auch bei der SZ, wenn man jetzt mal darüber hinausgehen will, aber auch in anderen öffentlich-rechtlichen Anstalten Recherche-Teams haben, die sich diesen langfristigen Themen widmen können. Das Problem ist ja eher, dass das immer noch eher Ausnahmen sind, sodass da besondere Bedingungen geschaffen werden für einige wenige, die total privilegiert sind, mich eingeschlossen. Das ist ein ganz, ganz großartiger privilegierte Job, den ich machen darf. Das aber in der Fläche ist manchmal total schwierig, es den Sachen hinterherzugehen. Das hört man ja auch immer wieder von den Kollegen, dass es da einfach dann total hilfreich wäre, wenn man mehr Luft hätte, diesen Sachen nachzugehen. Und das merken aber auch wir, dass wir einfach natürlich wahnsinnig viele Hinweise bekommen, auch, wo wir unbedingt mal was machen müssten und dann einfach an sehr hoher Stelle schon den Katt machen müssen, weil wir für alle anderen Sachen gar keine Zeit haben und auch gar nicht so richtig wissen, wohin mit diesen Dingen. Also es wäre auf jeden Fall sehr viel mehr möglich, wenn man denn wollte."

Christian Arndt: "Also das heißt, jede Entscheidung für ein Thema ist auch gleichzeitig eine Entscheidung gegen zehn andere Themen."

Daniel Drepper: "So ungefähr, ja genau."

Christian Arndt: "Ich zitiere noch mal aus deinem Kommentar im Journalist. Regionale Recherchen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks während derzeit wichtiger denn je. Schließlich gibt es immer weniger lokalen Regionalzeitungen. Geht dann noch so weiter. Besonders im regionalen scheint es ja, deiner Analyse nach zu hapern. Dazu könnte man jetzt mal, was du vielleicht nicht weißt, die Mission des Hessischen Rundfunks wurde mal auf die hübsche Formel gebracht. Wir verbinden Hessen in seiner Vielfalt. In der Realität sieht es aber oft anders aus. Die Regionalstudios sind dünn besetzt. Zu dünn, um Themen aufzudecken und in der Tiefe zu recherchieren, wie dein Team das kann. Welche Empfehlung hättest du denn, um regionale und lokale Qualitätsberichterstattung möglich oder besser möglich zu machen und ja, wie ist da deine Position?

Daniel Drepper: "Also erstmal ist es sicher so, dass man jetzt nicht von jeder Regionalredaktion verlangen kann, zwölfköpfiges Investigativteam aufzustellen. Es gibt keine andere Berichterstattung mehr. Das geht natürlich nicht und es gibt ja auch zu Recht nicht nur Investigation im Journalismus, sondern auch viele andere Dinge. Ich glaube aber schon, dass, ich glaube, es kommt oft darauf an, was man möchte und wie man priorisiert. Und klar ist immer zu wenig da und klar wünscht man sich immer mehr von allem. Aber es geht glaube ich sehr stark darum, so wie viel Lust hat man auch auf die Recherche und wie viel Lust hat man auf den Konflikt und wie viel Lust hat man sich damit auseinanderzusetzen, dass man Geschichten macht, wo man Gegenwind bekommt und wo man vielleicht dann auch mal auf die eine oder andere aktuelle Sache verzichten muss und Leuten absagen muss, die eigentlich gewohnt sind, dass ihre Dinge möglicherweise stattfinden oder die dann irgendwie auch nicht glücklich sind, wenn ihre Dinge nicht mehr stattfinden und dann aber platzfreieräumend für eine Geschichte, die vielleicht mal zwei oder drei Tage oder zwei oder drei Wochen oder extrem war sogar zwei oder drei Monate Zeit braucht. Und das ist was, was man glaube ich, das kann man natürlich auf eigene Initiative immer mal wieder machen, aber halt nicht langfristig, weil es dann irgendwie nicht tragfähig ist und nicht sinnvoll. Und bloß man braucht ja auch die Rückendeckung von der ganzen Redaktion. Also ich glaube, das hängt sehr stark davon ab. Redaktionsleitungen, auch juristische Abteilungen, insgesamt die Leute, die quasi so ein bisschen den Kurs vorgeben, was geht und was nicht geht, dass da ein Gefühl dafür da sein muss, wir wollen das einfach."

Christian Arndt: "Ist es das, was du auch mit dem Begriff investigative Kultur meinst, die du da eingefordert hast in dem Artikel?"

Daniel Drepper: "Genau, das war es, was mir schon sehr lange sehr wichtig ist. Ich habe ja in den USA-Journalismus studiert, damals Investigativen-Journismus, habe dann eine Reihe von Redaktionen besucht, fand dieses Gemeindschaftliche Recherchebüro ProPublic, hat da immer ein wahnsinnig großes Vorbild, weil die quasi von Null auf eine Redaktion aufgebaut haben mit Spendengeldern, die sich nur der Investigation verschrieben hat und wo dann einfach eine sehr, sehr starke Kultur da ist, dass man das möchte,( dass das der Kern ist dessen, was man tut. Das Gleiche galt für Buzzfeed News, wo ich dann ja gearbeitet habe. Die haben einen Report davon ProPublic abgeworben, um gemeinsam mit der Chefredaktion so einen investigativen Ansatz zu wählen. Da, das hat einfach einen hohen Stellenwert gehabt in der ganzen Redaktion. Da gab es einfach sehr, sehr viel Beachtung für diese Art von Arbeit und die war prozentual sehr viel größer der Anteil dieser Investigation als vielleicht in anderen Redaktionen. Das Gleiche gilt für Korrektiv, wo ich ja auch einige Jahre hier in Deutschland mit gearbeitet habe. Also das sind alles Sachen, wo ich gemerkt habe, es muss einfach in der ganzen Redaktion immer wieder klar sein, was möchte man eigentlich und weil sonst als junger Reporter, als junge Reporterin oder auch als schon erfahrene Reporterin oder Reporter muss ich ja auch ein Gefühl dafür haben, wird das gewollt und wenn ich in den Konflikt gehe und eine Recherche mache und einen Skandal ausgrabe oder jemanden dann auch öffentlich konfrontiere, jetzt Rammstein als Extrembeispiel aber auch andere, dann ist gleich gegenwind, ich lege mich in Zweifel mit Anwälten an, da muss halt auch die Redaktion hinter mir stehen, sonst funktioniert es nicht und ich glaube, das ist zentral und alles andere, muss man dann schauen, wie man es organisiert bekommt."

Christian Arndt: "Und da hast du auch einen anderen Aspekt, der dann eine Rolle spielt, ist, dass bei, gerade bei Korrektiv glaube ich, die meisten fest angestellt, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist das anders, die meisten Programmschaffenden sind Freelancer, die mehr oder weniger bestandsgeschützt sind, die halt auch abgeschmolzen werden können. Wie wirkt sich das auf diese Investigativ-Kultur aus, wenn man sozusagen als individueller Recherchierender sich seiner Sache nicht sicher ist?"

Daniel Drepper: "Ja, also ich habe natürlich jetzt keine konkreten Zahlen zu einzelnen Fest oder frei angestellten Kollegen und gefühlt jeder Sender hat ja auch seine eigenen Modelle mit mehr oder weniger festen Verträgen, aber grundsätzlich ist es natürlich ein total großer Unterschied, ob ich weiß, ich bin hier total sicher und alle stehen hinter mir und ich, auch wenn jetzt mal eine Recherche nicht so klappt oder ich lange recherchiert habe und nix herausgekommen ist und oder ich irgendwo mal, das passiert ja auch immer mal, einen Fehler gemacht habe, dass ich dann nicht um meine Existenz fürchten muss, das ist natürlich gerade bei solchen Geschichten, die ein höheres Profil haben und auch eine höhere Risiko vielleicht total wichtig und dazu kommt ja, dass wir auch beim Netzwerk Recherche, da bin ich ja Vorsitzender, dem Verein der Investigative Journalistin in Deutschland, dass wir auch immer wieder angetragen bekommen, dass dadurch das immer mehr oder dass relativ viele Produktionen, auch gerade Dokumentationen und ähnliches von Produktionsfirmen gemacht werden, ausgelagert werden, dass da dann auch teilweise juristische Risiken verschoben werden und dass dann vom Sender gesagt wird, ja wir hätten gerne, dass die Juristische, dass die Produktionsfirma das juristische Risiko übernimmt und dass dann die Produktionsfirma das teilweise auf die freien Autoren auslagert und sagt, ja wenn da was passiert, dann seid ihr aber auch mit dran und das ist natürlich ein wahnsinniges Problem, erstens verhindert das Recherche, zweitens ist es einfach asozial meiner Ansicht nach und drittens ist es so, dass das auch gerade bei öffentlich-rechtlichen Sendern, finde ich einfach nicht richtig ist, weil die einfach aus dem Geld der Beitragszahler einfach da dann auch faire Arbeitsbedingungen schaffen sollten."

Christian Arndt: "Da passt es vielleicht nicht so gut gerade, dass die aktuelle Entwicklung, du verfolgst ja wahrscheinlich auch die ARD Reformagenda und was da so alles im Raum steht, vor gar nicht allzu langer Zeit wurde ja beschlossen so eine Art Poollösung für die öffentlich-rechtlichen, besonders für die Info-Wellen und auch für die Kulturwellen in Marsch zu setzen. Das bedeutet letzten Endes ein gemeinsames Abendprogramm für alle regionalen Hörfunkwellen, also NDR, Info-HR, Info-BA24, wie sie alle heißen. Dazu hat Gerhard Baum, also der hat das sehr sehr scharf kritisiert, auch der DJV Bundesvorsitzende Frank überall, hat diese Art des Sparrens als verhaltens-originell bezeichnet und ebenfalls in scharfen Worten protestiert. Diese Vielfalt ohne wirkliche Not zu schneiden ist ein unüberlegter Irrweg. Wie bewertest du den Trend dieser Poollösungen und Kompetenzzentren, der gerade in der ARD im Moment sehr stark um sich greift?"

Daniel Drepper: "Das kann ich nicht so richtig gut beurteilen. Ich bin erstens noch nicht besonders lange in der ARD, zweitens betrifft es viele Felder, in denen ich einfach nicht arbeite. Ich bin halt einfach sehr fokussiert auf die Investigation, auf die Recherche und kann deshalb schlecht einschätzen, ob in wie weit jetzt regionale Info-Radius oder regionale Service-Sendungen irgendwie vereint werden sollen. Deswegen kann ich da, glaube ich, relativ wenig zu sagen.

Christian Arndt: "Was du aber vielleicht im Blick hast oder eigentlich im Blick haben musst, denke ich, wenn du eine Recherche angehst ist, so dieses Thema Zielgruppe auch, das hören wir immer öfter. Es müsste eine Zielgruppengerechtigkeit herrschen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Man würde zu viel in Anführungszeichen für die Alten machen, die halt eben noch lineares Radio gucken und Fernsehen gucken und so weiter und zu wenig für die Jüngeren. Also sprich, es muss immer nutzerinnenorientiert gedacht werden, einer der sehr erfolgreich Podcasts macht, wahrscheinlich der Erfolgreichste in Deutschland ist Cashrauberos und der sagt, wenn wir eine Idee haben, die uns begeistert, stellen wir uns die Zielgruppenfrage gar nicht. Ist es bei euch Thema, wenn ihr recherchiert oder denkt ihr so, wenn es wichtig ist, dann wird es gemacht?"

Daniel Drepper: "Also wir denken vor allem darüber nach, wie viele Menschen von einem Problem betroffen sind und wie stark sie davon betroffen sind, also Scope und Harm im Englischen und versuchen da dann natürlich die Ressourcen, die wir haben, in die Dinge zu investieren, die den größten Impact haben und im Zweifel das größte Unrecht und die meisten Betroffenen erreichen. Ich finde es trotzdem wichtig, dass man sich überlegt, für was sich Menschen interessieren, was sind Dinge, die den Menschen wichtig sind, so dass man halt natürlich muss man über sehr spezifische politische Dinge berichten, die einfach wichtig sind, weil irgendwelche Gesetzesänderungen kommen sollen, die auf bestimmten Ebenen nicht hilfreich sind oder weil irgendwelche Dinge nicht funktionieren. Aber ich finde es immer gut, auch im Blick zu haben, sowas heißt es für den Alltag der Leute, wo sind Menschen, wovon betroffen, so dass man dann halt auch lebensnahe Geschichten sich überlegt, die entweder dieses politische Problem erzählen oder wirklich eine Recherche macht, die die Leute im Alltag sehr betrifft. Und was ich jetzt spannend fand in den letzten Jahren, ist diese Geschichten, die am Anfang keiner mit der Pinzette anfassen oder wie nimmt man das, keiner, die alle sehr lange fingern wollen, die nicht mal anfassen, die ganzen Me-To und macht missbrauchsgeschichten, weil alle gesagt haben so, dass es schwierig zu recherchieren, verdachtsberichtige Berichtserstattung, wen interessiert er in das so in die Richtung und jetzt stellt sich raus, das interessiert wahnsinnig viele Leute, es ist super wichtig und die Leute befinden sich eigentlich in einer schon Jahre andauernden gesellschaftlichen Diskussion über sich selbst und ihre Normen. Das sind so Beispiele, wo ich finde, da zeigt man, dass man dann auch, auch wenn man eigentlich erst mal nur schaut, was ist das strukturelle Problem, wie viele Leute mag das betreffen, ist das eine relevante Geschichte, dass man am Ende aber trotzdem viele Leute erreichen kann."

Christian Arndt: "Warst du um jetzt gerade nochmal auf das Lindemann-Ramstein-Thema zurückzukommen, warst du überrascht davon, wie groß das dann eingeschlagen ist?"

Daniel Drepper: "Ja schon ein bisschen, wir haben ja schon eine Reihe von Mitu-Geschichten gemacht, sowohl in der SZ als auch im NDRWDR als auch in meinen Redaktionen, die ich vorher aktiv habe, was wie News vor allem auch viel und das war schon so, dass wir gemerkt haben, dass Leute da irgendwie emotional drauf reagieren, dass Leute das wichtig finden, dass Leute auch natürlich eigene Erfahrungen dann damit verbinden und da eine Meinung zu haben und auch ein großes Unrechtsbewusstsein. In diesem Fall habe ich persönlich aber ein bisschen unterschätzt, wie sehr Ramstein tatsächlich diskutiert wird, weil ich einfach mit der Band vorher nichts zu tun hatte und auch mir nicht bewusst war, dass die so erfolgreich waren und immer noch sind, so viele Fans haben auch im Ausland so stark diskutiert werden und da kommt natürlich dann nochmal so ein zusätzliches Interesse auf eine Recherche, die ohnehin in einem Bereich spielt, mit dem sich Leute gerade sehr viel auseinandersetzen."

Christian Arndt: "Gut, das andere Megathema ist sicherlich Gesundheit, vielleicht kannst du da noch ein paar Sätze dazu sagen, wie seid ihr diese Krebskartellrecherche angegangen, wie ist das? Kommen auf euch Whistleblower zu oder wie funktioniert das?"

Daniel Drepper: Ja, das knüpft ganz gut an, das was wir vorhin besprochen haben mit der investigativen Kultur. Also diese Sachen, die funktionieren halt nicht von jetzt auf gleich, das ist halt auf die jahre lange Arbeit, in der man sich selbst, aber auch als Redaktion, einen Ruf aufbaut, der nach außen Vertrauen ausstrahlt. Also in diesem Fall war es zum Beispiel so, da hat sich dieser Mensch gemeldet, Robert Herold, der auch der Protagonist unserer Geschichte ist, bei meinem Kollegen Markus Grill, weil erstens Markus Grill seit Jahren, wie ich finde der beste Reporter ist, wenn es um Korruption und Verschwendung im Gesundheitswesen geht in Deutschland, zweitens Markus Grill vor zehn Jahren, schon mehr als zehn Jahren, schon im Spiegel eine Geschichte gemacht hat über genau dieses Thema, auch einen großen Report über überhöhte Preise bei Krebsmedikamenten und der Apotheker damals schon diesen Artikel gelesen hat und gesagt hat auch der Grill hat eine gute Geschichte gemacht, hat den kontaktiert, hat aber sich nie irgendwie, hat damals nicht ausgepackt in dem Sinne, da war der Anfang 30, vier kleine Kinder so, das war wahrscheinlich in einem falscher Zeitpunkt, hat jetzt aber zehn Jahre später gesagt, ich habe jetzt intern alles probiert, ich habe versucht, Alarm zu schlagen, habe Vorträge gehalten, habe die Krankenkasseninformiert, niemand macht was, keiner interessiert sich dafür. Jetzt gehe ich an den Grill und jetzt bringe ich auch alles mit auf den Tisch, was ich vor zehn Jahren vielleicht noch nicht bereit war. Und dieser lange Atem und dieses Profilaufbauen, dieses nach außen ausstrahlen an Quellen hin, ihr könnt uns ansprechen, wir wissen, was wir tun und wir ziehen auch durch, wenn es nötig ist, so, das kommt nicht von heute auf morgen, ist dann aber total fruchtbar und hilfreich und auch so ein bisschen wie sonst ein selbst beschleunigendes System, wenn es erstmal funktioniert und das finde ich, kann man an diesen Recherchen tatsächlich sehr gut sehen."

Christian Arndt: "Ich würde aber noch ganz gerne zurückkommen auf die, ich sage mal, in Anführungszeichen Gegenrede deines Kollegen Björn Staschen, der, das NDR-Kollegen, der, den ich auch sehr schätze, der ein bisschen eine andere Perspektive darauf geworfen hat, der deine Forderung, ich will nicht sagen karikiert, aber zumindest doch ein bisschen schräg gezogen hat. Er sagt, ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der sich nur darauf konzentriert, die Ergebnisse investigativer Recherche abzubilden, zeichnet ein Zerrbild unserer Gesellschaft. Hatte da einen Punkt oder hatte deine Idee der investigativen Kultur einfach missverstanden?"

Daniel Drepper: "Also es ist natürlich so, dass Journalismus nicht nur Investigation ist, aber ich persönlich finde, es könnte sehr viel mehr Investigation sein, wäre verwundernd, wenn das nicht so wäre, ich beschäftige mich damit halt jetzt seit irgendwie 15 Jahren. Ich glaube, dass wir noch lange nicht an dem Punkt sind, wo wir zu viel Investigation hätten, aber ja, ist es natürlich richtig, dass wir jetzt nicht auf einmal 30.000 Journalisten in Deutschland haben können, die nur noch recherchieren und keiner macht mehr irgendwie aktuelle Berichterschattung, Debattenbeiträge, Kommentare, Analyse, gut moderierte Sendungen, das geht natürlich alles nicht, aber ich glaube, da sind wir noch lange nicht und ich finde schon, dass auch so all das, was sonst so passiert, aktuelle Berichterschattung, Kommentare, Analyse, Diskussionsveranstaltungen, dass die alle profitieren würden von mehr Recherche und es muss ja nicht immer die große Investigation sein, wo man ein Jahr lang irgendwelche Krebsmedikamente hinterher recherchiert, sondern es können ja auch die Recherchen sein, die vielleicht mal ein paar Tage oder ein paar Wochen dauern und die dann trotzdem auch regional gerade irgendwie eine Diskussion starten können."

Christian Arndt: "Was würdest du denn, also kannst du guten Gewissens heute jungen Menschen das Berufsziel Investigativjournalist empfehlen?"

Daniel Drepper: "Also wenn Journalismus, dann natürlich Investigativjournalismus. Ich glaube, also mein Eindruck ist schon, dass in den vergangenen Jahren insgesamt so der Erkenntnis gekommen ist. Erstens, dass es eher ein Arbeitnehmermarkt als ein Arbeitgebermarkt und dass quasi die Position der Arbeitenden gestärkt wurde in den vergangenen Jahren und als großer Gewerkschaftsfan freut mich das natürlich, dass da mehr Verhandlungsmacht da ist für die Menschen, um sich bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Gleichzeitig ist aber mein Eindruck auch, dass die verschiedenen Medienmarken und Häuser in den vergangenen Jahren sehr viel investiert haben, darin Kanäle aufzubauen und das Publikum zu erreichen auf verschiedensten, besonders auch digitalen Wegen und jetzt auch alle zu multimedialen Häusern geworden sind, von Podcast über Webdokos bis hin zu, egal ob es jetzt auf eine Recherche oder Privat ist, und aber auch schon die Erkenntnis einsetzt, dass man für all diese Kanäle halt auch Geschichten braucht und dass das nicht nur Agenturmeldungen sein können oder die Verarbeitung von Agenturmeldungen oder Diskussion über aktuelle Agenturmeldungen, sondern dass man auch eigene exklusive Geschichten braucht, um Menschen davon zu überzeugen, auch zu einem loyalen Nutzer oder zu einer loyalen Nutzerin zu werden. Ich habe ja auch schon bei Verlagen gearbeitet, die sich fast ausschließlich über Werbung versuchen zu finanzieren, so wie bei Ippen zum Beispiel, und haben mir auch viel Gedanken darüber gemacht, ob die reine Werbefinanzierung Modell sein kann. Bei Buss-Feed war es ja ähnlich, auch wenn die andere Art von Werbung gemacht haben. Und ich persönlich glaube nicht daran, dass man Über werbungen langfristig qualitativ hochwertigen Journalismus finanzieren kann. Und ich glaube, dass es auch mittlerweile viele andere Menschen so sehen in der Branche und dass dadurch diese exklusiven Geschichten, die Menschen, die in der Lage sind, Sachen ran zu schaffen, die es sonst nirgendwo bisher gab, dass das auf jeden Fall ein zukunftsträchtiger Arbeitsplatz ist weiterhin."

Christian Arndt: "Und damit wären wir hier auch jetzt wieder sozusagen bei der etwas privilegierten Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, weil der bekommt Geld sozusagen zugeteilt, dafür diesen gesellschaftlichen, diese Dienstleistung, diese Daseinsfürsorge hat es auch schon jemand genannt, zu erbringen. Siehst du die demzufolge auch in einer besonderen Verantwortung, der öffentlich-rechtlichen?"

Daniel Drepper: "Auf jeden Fall. Also, das ist ja ganz klar, dass das einfach eine sehr, sehr, sehr besondere, privilegierte, tolle Rolle ist. Ich glaube, dass wir sehr, sehr, sehr, sehr viel schlechtere öffentliche Diskussion, schlechtere Diskussion hätten, Gäb es dieses auch in der Form existierende öffentlich-rechtliche System in Deutschland nicht. Das hat uns, glaube ich, vor vielen Dingen auch bewahrt in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Aber dafür, das heißt natürlich auch, dass man da sich sehr viel Mühe geben muss, das in der bestmöglichen Form zu erhalten. Also das sehe ich auf jeden Fall so."

Christian Arndt: "Also sprich, dass dieser Anspruch auch eingelöst werden muss, denn Länder, in denen es nicht so ist, in denen es keinen stabilen öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt, zum Beispiel die USA, zum Beispiel auch in Europa, Ungarn, auch Italien zu einem gewissen Grad, da sieht es ja oft manchmal auch ein bisschen prekär aus mit der Demokratie. Siehst du da einen unmittelbaren Zusammenhang oder ist das zu hochgegriffen, wenn man sagt, der Rundfunkbeitrag ist eine Demokratieabgabe?"

Daniel Drepper: "Nee, das sehe ich 100 Prozent so. Es gibt ja auch Studien, gerade aus den USA, die zeigen dort, wo es lokal keine Medien mehr gibt. Da geht es mit der Demokratie bergab. Wahlbeteiligung geht runter, die Kosten für Kreditaufnahmen geht hoch, weil es da die Effekte gibt über Leute, nehmen sich was zwischen drin weg, gibt mehr Korruption. Also da gibt es ganz klare auch über Studienbelegte Beweise dafür, dass das Journalismus hilft, eine Demokratie stabiler zu machen. Und klar, das gilt sicher auch landesweit, auch wenn ich jetzt nur diese regionalen, lokalen Studien da im Kopf habe. Also da bin ich mir 100 Prozent sicher, dass wir hier ganz andere Probleme hätten, wenn wir ein Schwächerin oder sogar gar keinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk hätten in dieser Form.

Christian Arndt: Das ist doch schon ein schönes Schlusswort. Ich danke dir ganz herzlich, Daniel.

Seinen Leitartikel können Sie in voller Länge nachlesen auf Journalist.de.

Das vollständige Interview anhören: Folge 005 mit Daniel Drepper über „Investigative Kultur“ und Demokratie

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Gießen
Gießen

30.06.2013

Gießener Journalisten für lokale Recherchestipendien. Fotograf Karl-Heinz Brunk für 50 Jahre Mitgliedschaft im DJV geehrt

Streit und Ehrungen: Gießener DJV-Versammlung schürt Feuer für junge Reporter und ehrt Fotograf Karl-Heinz Brunk!

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Hessischer Journalistenpreis
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03.09.2013

Leidenschaft gehört zum Beruf des Journalisten

Hessischer Journalistenpreis: Energiewende im Fokus! Dramatische Enthüllungen und Auszeichnungen!

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Hessischer Journalistenpreis
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08.10.2014

Hessischer Journalistenpreis 2014

Neun Wochen Schach und mehr: Die prämierten Beiträge des Hessischen Journalistenpreises 2014

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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26.11.2014

PresseFoto Hessen-Thüringen 2014

Entdecken Sie die faszinierenden Aufnahmen des PresseFoto Hessen-Thüringen 2014! Welche Geschichte erzählt jedes Bild?

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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26.11.2013

PresseFoto Hessen-Thüringen 2013

Blick hinter die Linse: Die Sieger des PresseFoto Wettbewerbs 2013 stehen fest! Erfahren Sie mehr über ihre beeindruckenden Aufnahmen.

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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14.02.2014

Ausgezeichnete Pressefotos in der Frankfurter Sparkasse

Fotoausstellung des DJV-Fotowettbewerbs „PresseFoto Hessen-Thüringen 2013” ist noch bis zum 28. Februar 2014 zu Gast in Frankfurt am Main.

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Lahn-Dill
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29.04.2014

Wolfgang Scheer seit 65 Jahren im DJV

Jahreshauptversammlung im Zeichen medialer Veränderungen im Lahn-Dill-Kreis.

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Nachruf
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23.05.2014

Trauer um Wilfried Heuser

Trauer in Gießen: Sportchef Wilfried Heuser verstorben. DJV Hessen-Mitglied und Mentor hinterlässt tiefe Lücke in der Journalistenfamilie.

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Nachruf
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27.10.2015

DJV Hessen trauert um sein Ehrenmitglied Hans Hartmann

Hans Hartmann: Ein Leben im Journalismus. Von der "Fuldaer Volkszeitung" zur "Wiesbadener Kurier"

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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24.11.2015

PresseFoto Hessen-Thüringen 2015

Neugierig auf die Gewinner des „PresseFoto Hessen-Thüringen 2015”? Erfahren Sie mehr über das preisgekrönte Bild von André Hirtz

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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26.11.2015

Wir glauben daran: Medien brauchen Fotografen

Wie sieht die Zukunft der Fotografie aus? Anita Grasse vom DJV Thüringen gibt klare Antworten.

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DJV Hessen
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24.04.2015

Wegbereiter des Fotojournalismus

Gustav Hildebrand: Ein Fotograf, der Geschichten erzählt und Persönlichkeiten einfängt.

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DJV Hessen
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21.01.2016

Würdigung für 25 Jahre Vorsitz des Deutschen Journalistenverbandes Hessen

Verdienstkreuz für Hans Ulrich Heuser: Bundespräsident würdigt sein Engagement im DJV Hessen.

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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28.11.2016

Feier für die besten Fotografinnen und Fotografen

Preisverleihung "Pressefoto Hessen-Thüringen": Feierlicher Höhepunkt im Hessischen Landtag.

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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28.11.2016

PresseFoto Hessen-Thüringen 2016

Christian Fischer triumphiert im „PresseFoto Hessen-Thüringen 2016“ mit seinem eindringlichen Foto.

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DJV Hessen
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16.06.2016

Ehrung von Uli Heuser für 50 Jahre Mitgliedschaft im DJV

DJV-Ehrung für Hans Ulrich Heuser: 50 Jahre Mitgliedschaft und herausragendes Engagement.

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#JJT16
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04.06.2016

Erfolg beim 2. Hessischen Jungjournalistentag

Hessischer Jungjournalistentag: Workshop-Angebote und Diskussionen zu Ausbildung und Berufseinstieg in Frankfurt am Main.

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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13.07.2016

Ausstellung PresseFoto Hessen-Thüringen 2015 in Berlin

Fotojournalismus im Wandel: DJV-Event in Berlin beleuchtet die Herausforderungen der Branche.

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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10.10.2017

Die besten Fotos des Wettbewerbs PresseFoto Hessen-Thüringen 2016 im Main-Kinzig-Forum

Main-Kinzig-Forum: Eine faszinierende Ausstellung der besten Fotos von PresseFoto Hessen-Thüringen 2016.

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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28.11.2017

PresseFoto Hessen-Thüringen 2017

Die kreativsten Köpfe im Fokus: Wer hat den begehrten Preis des „PresseFoto Hessen-Thüringen” 2017 gewonnen?

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Marburg
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16.05.2017

Ein halbes Jahrhundert im DJV Hessen

Treue gewürdigt: Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft im DJV.

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05.05.2017

Aktualität schlägt Planung

Ingo Zamperoni diskutierte in Wiesbaden über Pressefreiheit, Trump und Journalismus.

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DJV Hessen
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21.06.2017

70 Jahre DJV Hessen - über Jahrzehnte Einsatz für angemessene Bezahlung und Behandlung

Der DJV Hessen feiert 70 Jahre: Eine starke Stimme für Journalisten in Hessen und darüber hinaus.

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23.06.2017

DJV Hessen feierte sein 70jähriges Bestehen

DJV Hessen feiert 70-jähriges Jubiläum mit Fokus auf Pressefreiheit und Medienwandel.

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Hessischer Journalistenpreis
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27.09.2017

Verleihung des Hessischen Journalistenpreises

Stadt-Land-Dynamiken im Fokus: „Hessischer Journalistenpreis 2016” für herausragende Reportagen von DJV Hessen und Sparda-Bank vergeben.

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Feder für die Pressefreiheit
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02.05.2022

Mutige russische Journalistin wird vom DJV Landesverband Hessen ausgezeichnet

Marina Ovsyannikova erhält die „Feder für Pressefreiheit” nach Protestaktion im russischen Staatsfernsehen.

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Tag der Pressefreiheit
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05.05.2022

Für Frieden in der Ukraine und freie Presse statt Staatspropaganda in Russland

DJV-Hessen demonstriert für Pressefreiheit und Frieden. Lesen Sie die eindringlichen Botschaften vom Internationalen Tag der Pressefreiheit.

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Hessischer Journalistenpreis
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25.09.2019

Bascha Mika erhält Hessischen Journalistenpreis 2019

Bascha Mika erhält den Hessischen Journalistenpreis 2019 für ihr einzigartiges journalistisches Lebenswerk.

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Auszeichnung
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09.08.2019

Hessischer Ministerpräsident verleiht Norbert Dörholt den Ehrenbrief

Ministerpräsident ehrt langjähriges DJV-Mitglied Norbert Dörholt mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen.

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08.07.2019

Deniz Yücel eröffnet Festspiele in Bad Hersfeld

Deniz Yücel eröffnet Bad Hersfelder Festspiele mit politischer Rede: eine eisenharte Botschaft in lässiger Körpersprache.

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03.07.2019

Ergebnis des DJV-Projektes: "Fotografen haben Namen"

DJV-Projekt "Fotografen haben Namen" veröffentlicht Ergebnisse: Grafik und Tabelle zur Fotografen-Nennung in 15 Tageszeitungen.

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16.05.2022

Der Krieg und die Lüge

Diskussion über Pressefreiheit in Ukraine & Russland. Experten überrascht über Ausmaß in Russland.

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Nachruf
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03.03.2022

Das sympathische Gesicht zu den Abendnachrichten

Nachruf: Claus Seibel, langjähriges Mitglied im DJV Hessen ist verstorben

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21.10.2022

DJV Hessen lud zur Diskussion: Hat die ARD eine Zukunft?

140 Journalistinnen und Journalisten fordern Antworten: Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch zu retten?

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PresseFoto Hessen-Thüringen
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07.10.2021

FotoWettbewerb Hessen-Thüringen 2021 - Preisverleihung auch in diesem Jahr wegen Corona digital

Einsendeschluss beendet! Sichten der Beiträge beginnt. Wer wird gewinnen? Erfahren Sie mehr über den „PresseFoto”-Wettbewerb 2021!

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11.01.2021

Mit großer Bestürzung haben wir vom Tode unseres ehemaligen Vorstandsmitglieds Uwe Bräunlich erfahren

DJV-Hessen: Trauer um Uwe Bräunlich. Ein bewegender Nachruf von Norbert Dörholt.

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01.10.2020

PresseFoto Hessen-Thüringen 2020

Jury sichtet Beiträge für „PresseFoto Hessen-Thüringen“. Spannende Entscheidungen stehen an!

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28.06.2019

ARD-Korrespondent brachte "Feder für die Pressefreiheit" nach Kairo

Ingo Zamperoni übergibt „Feder für Pressefreiheit”.

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08.05.2019

Ingo Zamperoni widmet "Feder für die Pressefreiheit" ägyptischem Journalisten

Ingo Zamperoni erhält „Feder für die Pressefreiheit” für ägyptischem Journalisten. DJV Hessen würdigt Engagement.

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09.04.2019

DJV-Hessen gedenkt Ronald Lechner

Gedenken an Ron Lechner: DJV-Hessen verabschiedet ein journalistisches Urgestein.

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Lahn-Dill
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09.04.2019

70 Jahre im DJV: Wolfgang Scheer geehrt / Mika Beuster als Vorsitzender bestätigt

Ehrennadel für langjähriges Engagement:

DJV-Hessen Lahn-Dill ehrt Mitglied Wolfgang Scheer. Und Einblick hinter die Kulissen des "Weilburg TV" sowie Vorstandswahlen bei Jahreshauptversammlung.

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26.02.2019

DJV Hessen trauert um Martin Angelstein

Abschied von Martin Angelstein: DJV Hessen ehrt sein Engagement.

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03.12.2019

PresseFoto Hessen-Thüringen 2019: Bodo Schackow ist Sieger des Fotowettbewerbs

Das „Foto des Jahres 2019” enthüllt politische Spannung. Erfahren Sie mehr über die prämierten Bilder des PresseFoto Hessen-Thüringen.

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29.11.2019

Ehrenmitglied Wolfgang Scheer ist tot

In Erinnerung an Wolfgang Scheer (1929-2019):

Sein Vermächtnis als Ehrenmitglied des DJV Hessen.

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18.11.2019

Jungjournalistentag 2019 - wenn der journalistische Nachwuchs Medienprofis trifft

Die Zukunft des Journalismus erleben: Beim Jungjournalistentag des DJV Hessen tauschten sich über 80 Teilnehmer mit renommierten Experten der Branche aus.

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Hessischer Journalistenpreis
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28.09.2018

Verleihung Hessischer Journalistenpreise 2018

Die Hessischen Journalistenpreise 2023 wurden vergeben, darunter ein Lebenswerkpreis an Helmut Reitze. Themen: "Wohnen in Hessen"

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03.05.2018

Feder für die Pressefreiheit

DJV Hessen startet Aktion "Feder für die Pressefreiheit" mit Ingo Zamperoni als Pate.

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29.11.2018

"PresseFoto Hessen-Thüringen 2018" mit Erdogan

Würdigung für herausragende Fotografie: „Provokante Kunst“ gewinnt Preis. Ein Rückblick.

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18.10.2018

Die Sieger von PresseFoto Hessen-Thüringen

Herausragende Fotoaufnahmen haben es der achtköpfigen Jury des Wettbewerbs "PresseFoto Hessen-Thüringen" nicht leichtgemacht .

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01.10.2018

Anwalt bewahrt die "Feder" für inhaftierte Journalistin auf

Inhaftierte Journalistin Zehra Dogan sieht ihre „Feder für die Pressefreiheit”. Die Hoffnung auf Freilassung wächst.

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02.05.2023

DJV Hessen würdigt iranische Journalistin Hamedi

Ingo Zamperoni erhält die 'Feder für die Pressefreiheit' für die inhaftierte Journalistin Niloofar Hamedi.

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16.05.2023

Mitwirken, um mitzugestalten!

Fachausschuss Europa wendet sich an alle DJV-Mitglieder und Europa-Fans mit dem Aufruf, sich am Fachausschuss aktiv zu beteiligen.

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02.05.2023

Fachausschuss Europa bei Ministerin Lucia Puttrich

Ministerin Puttrich setzt auf junge Teilnehmer: Europa-Wochen und Schulbesuche prägen ihren Weg.

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19.05.2023

Im Geist der (Presse-)Freiheit: Gedenken an die Revolution

Eine Veranstaltung zum "Internationalen Tag der Pressefreiheit" im Historischen Museum Frankfurt: Das "Extrablatt" belebt die Revolution von 1848.

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05.04.2023

Timo Conraths ist neuer Hauptgeschäftsführer des DJV

DJV hat neuen Hauptgeschäftsführer:Timo Conraths übernimmt Hauptgeschäftsführung.

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28.04.2023

Reuters-Beschäftigte protestieren in Berlin und Frankfurt

DJV drängt Reuters zur fairen Gehaltsanpassung. Aktive Proteste verdeutlichen die Forderung der Beschäftigten.

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26.04.2023

DJV fordert klare Regeln für Künstliche Intelligenz

DJV-Gesamtvorstand warnt vor KI-Auswirkungen auf Journalismus. Positionspapier betont ethische und berufliche Bedenken.

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Presserat
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08.03.2023

Presserat: Weniger Beschwerden trotz brisanter Nachrichtenlage

Presserat verzeichnet Rückgang der Beschwerden 2022: Vertrauen in Medien stabilisiert sich.

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