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Frankfurter Rundschau

Mitarbeitende der FR kämpfen um Tarifvertrag

12.10.2023
Ansprechpartner*in
Heike Parakenings-Siefert
Heike Parakening - Pressereferentin

Offener Brief an Geschäftsführung Frankfurter Rundschau

Mit diesem Offenen Brief hat sich die Belegschaft an die Geschäftsführung der Frankfurter Rundschau gewendet.

Kampf um Gerechtigkeit: Frankfurter Rundschau-Belegschaft fordert Tarifvertrag! Aktive Mittagspause als Protestaktion.

Seit Monaten kämpfen die Beschäftigten der Frankfurter Rundschau für faire Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen und einen Tarifvertrag. Die Mitarbeitenden treten sich jetzt zu einer aktiven Mittagspause.

Im August hat Geschäftsführer Max Rempel die Tarifverhandlungen – mit Rückendeckung der Münchner Gesellschafter Dirk Ippen und Daniel Schöningh – einseitig abgebrochen, verbunden mit einer kleinen Gehaltserhöhung für einen Teil der Belegschaft. Auf einen Offenen Brief, der die unhaltbaren Bedingungen anprangert, haben die Verleger bis heute inhaltlich nicht reagiert.

Dieser Abbruch der Gespräche ist für die Belegschaft und die Gewerkschaften nicht hinnehmbar. Die Anpassung der Gehaltsstruktur für einen Teil der Beschäftigten ist im Hinblick auf die Inflationsraten nicht ausreichend, sie fängt in vielen Fällen nicht einmal die Reallohnverluste der vergangenen Jahre auf. 2025 soll es eine einmalige Erhöhung um drei Prozent geben. Eine dynamische Tarifbindung gibt es aber nicht, weitere Gehaltsanpassungen an die zukünftige Inflation sind nicht vorgesehen. Dass die Ippen-Gruppe einen möglichen (Haus-)Tarifvertrag bei der FR zur roten Linie erklärt hat, die nicht überschritten werde, ist eine inakzeptable Firmenpolitik, die wir als Belegschaft nicht hinnehmen.

Deshalb kämpfen wir weiter für einen Tarifvertrag! Nur eine solche verbindliche Regelung kann die Belegschaft nachhaltig vor künftigen Reallohnverlusten schützen und das Leben im Rhein-Main-Gebiet ermöglichen.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, veranstalten die Beschäftigten gemeinsam mit den Gewerkschaften Verdi und DJV am Dienstag, 17. Oktober 2023 um 12.30 Uhr eine aktive Mittagspause vor den Redaktionsräumen in der Hedderichstraße 49 am Südbahnhof in Frankfurt a.M.. Ziel ist es, durch die öffentliche Präsenz den Druck auf die Verleger weiter hochzuhalten, um eine Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen zwischen Geschäftsführung und Tarifkommission zu erreichen. Deshalb laden wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen ein, über unsere Aktion zu berichten. Vor Ort können Sie sich einen Eindruck von der Stimmung in der Belegschaft verschaffen und mehr über unsere Forderungen erfahren.

Für Rückfragen steht der Aktivenausschuss der Frankfurter Rundschau, ein Gremium, das die Tarifverhandlungen mit Öffentlichkeitsarbeit begleitet, jederzeit zur Verfügung. Sie erreichen den Ausschuss per Mail an frtarifausschuss@gmail.com.

Tarife Streik

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Bei Rückfragen:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit:
Tel. +496113419124presse@djv-hessen.de

Ihre Ansprechpartnerin:

Heike Parakening - Pressereferentin

Heike Parakenings-Siefert

Pressereferentin
+496113419124 Rheinbahnstraße 3, 65185 Wiesbaden